5 Tipps, um Dehnungsstreifen zu entfernen
Dehnungsstreifen bilden sich vor allem bei Frauen nach der Schwangerschaft, speziell im Bereich des Bauches und des Dekolletés, aber auch an der Hüfte und an anderen Körperstellen, an denen sich im Laufe der Monate das Gewicht verändert hat. Sie werden als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet. Ebenso ist es beobachtbar, dass unabhängig von einer Schwangerschaft durch das deutliche Zunehmen und Abnehmen Dehnungsstreifen entstehen. Die Haut wird durch das Fettgewebe gedehnt und es bleiben blasse oder rötliche bis bläuliche Streifen zurück, die entfernt an Narben erinnern und durchaus auffallen. Was kann man tun, um Schwangerschaftsstreifen loszuwerden? Hier gibt es 5 Tipps gegen Dehnungsstreifen.
Tipp 1: Richtig ernähren
Je elastischer das Bindegewebe ist, desto geringer sind die Chancen, dass unschöne Dehnungsstreifen entstehen. Mit der richtigen Ernährung können Sie die Elastizität des Bindegewebes fördern. Wichtig sind viel Milch und Fisch, Obst und Gemüse. Ebenso empfehlen sich Vollkornprodukte. Enthalten die Nahrungsmittel Aminosäuren, Vitamin C und Proteine, unterstützen sie die Regeneration und Stärkung von beschädigtem Gewebe. Wollen Sie Dehnungsstreifen entgegenwirken, ist es des Weiteren ratsam, Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen und damit das Bindegewebe geschmeidig zu halten. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag sollten Sie mindestens trinken und dabei auf Koffein und Zucker weitgehend verzichten.
Tipp 2: Massagen
Mit Zupfmassagen ist es möglich, während der Schwangerschaft sowie nach dem Gewichtsverlust die Durchblutung zu fördern und das Gewebe zu straffen. Im Idealfall kombiniert man die Massagen an den betroffenen Stellen mit dem Einmassieren von Hautpflegeprodukten. Massageöl mit Jojobaöl oder Mandelöl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen, und das macht sie weniger anfällig für Risse als trockene Haut. Zuerst gibt man das Massageöl oder eine Hauptpflegecreme auf die Hände und erwärmt sie durch Reibung. Dann massiert man sie in den Bauch oder eine andere Körperstelle ein. Mit Daumen und Zeigefinger nimmt man anschließend an mehreren Stellen eine kleine Menge Haut und zupft daran, als würde man sich kneifen. Als Alternative empfehlen sich Massagen während dem Duschen, gern mit Luffa-Handschuh oder Bürste mit Naturborsten. Wechselduschen erzielen einen ähnlichen Effekt.
Tipp 3: Hautpflege
Ob in Kombination mit Zupfmassagen oder im Allgemeinen, bestimmte Cremes und Lotionen können der Haut dabei helfen, sich zu regenerieren. Empfehlenswert sind feuchtigkeitsspendende Cremes. Wirkstoffe wie Hyaluron fördern die Elastizität und mögen zu einer strafferen Haut verhelfen. Manche Hautpflegeprodukte lassen die Dehnungsstreifen verblassen, damit sie nicht mehr so deutlich auffallen.
Tipp 4: Sport treiben
Im Grunde eignet sich die sportliche Betätigung gemeinsam mit Fitnesstraining eher zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen, aber sie kann auch dabei helfen, bestehende Dehnungsstreifen zu mindern. Mit Ausdauersport und Muskelaufbautraining wird das Gewebe gestrafft. Besonders Aktivitäten wie das regelmäßige Schwimmen können helfen. Dasselbe gilt für das Joggen und das Radfahren. Diese Methode eignet sich jedoch nur für nicht allzu ausgeprägte Dehnungsstreifen.
Tipp 5: Dehnungsstreifen entfernen lassen
Es ist möglich, sich für die Entfernung von Dehnungsstreifen an einen ästhetisch-plastischen Chirurgen zu wenden. Er nutzt z. B. einen Dermaroller, eine Behandlung mit Microneedling oder einen Laser, um die unschönen Streifen verblassen zu lassen oder sogar komplett zu beseitigen. Wenn Sie sich hierfür interessieren, sollten Sie sich per persönlichem Beratungsgespräch mehr Informationen einholen.