7 Tipps, wie Sie Schwangerschaftsstreifen vorbeugen
Die Schwangerschaft sowie die Zeit danach bedeuten für den weiblichen Körper unzählige Veränderungen. Einige davon sind nur vorübergehend bemerkbar, andere sind mit Nebeneffekten verbunden oder bleiben auf Dauer sichtbar. Dazu gehören neben hängenden Brüsten, die Schwangerschaftsstreifen auf dem Bauch und an anderen Körperpartien wie den Brüsten, die durch eine Dehnung des Gewebes verursacht werden. Sind sie erst einmal sichtbar, lassen sie sich nur schwer beseitigen. Umso wichtiger ist es, dass Sie Schwangerschaftsstreifen vorbeugen. Hier gibt es sieben Tipps für einen streifenfreien Babybauch.
Tipp 1: Muskeln dehnen
Wenn Sie die Muskulatur sanft und regelmäßig dehnen, dann wird sie dadurch auf die Schwangerschaft und die damit verbundenen Belastungen wie die Gewichtszunahme vorbereitet. Es empfehlen sich Dehnübungen, die man vom Bauchmuskeltraining kennt. Gleichzeitig sollten Sie zur Stärkung des Bindegewebes mehrmals in der Woche Sport treiben, ohne sich dabei zu überanstrengen. Schnelles Spaziergehen oder Nordic Walking eignet sich genauso wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Wer später einen Schwangerschaftsgymnastikkurs bucht, zu Hause Yoga macht oder allgemein auf körperliche Fitness achtet, dehnt die Muskeln ebenfalls wirksam.
Tipp 2: Durchblutung fördern
Ein gut durchblutetes Gewebe ist weniger anfällig für Schwangerschaftsstreifen. Wechselduschen – abwechselnd warmes und kaltes Wasser – helfen der Durchblutung ebenso auf die Sprünge wie Zupfmassagen im gefährdeten Bereich. Dabei heben Sie mit zwei Fingern je eine kleine Hautpartie im Bauchbereich oder Busen an, kneten sie leicht und lassen sie wieder los, um das Bindegewebe zu lockern. Kreisende, massierende Bewegungen – gern nach dem Duschen – erfüllen denselben Zweck. Es bietet sich hierfür an, eine genoppte Massagebürste, eine Bürste mit nicht zu harten Naturborsten oder einen Luffa-Handschuh bzw. einen Massagehandschuh zu verwenden. Wer mag, kombiniert die durchblutungsfördernde Massage gegen Dehnungsstreifen mit dem Einreiben von Hautpflegeprodukten. Die so genannte Mesotherapie ist ebenso eine durchblutungsfördernde Methode und kann vor allem zur Streifenbehandlung der Brust eingesetzt werden.
Tipp 3: auf die Hautpflege achten
Es ist wichtig, dass Sie während und nach der Schwangerschaft die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgen, damit sie elastisch bleibt. Hautöle haben sich bewährt, u. a. mit Wirkstoffen aus der Natur wie Calendula, Mandelöl, Jojobaöl, Weizenkeimöl und Vitamin E. Ebenso ist Hyaluronsäure ein geeigneter Wirkstoff, da er die Feuchtigkeitsbindung fördert. Cremes und Lotionen mit ähnlichen Inhaltsstoffen sind genauso wirksam wie Schwangerschaftsöle. Am besten tragen Sie die Hautpflegeprodukte nach dem Duschen auf und kombinieren das Einreiben mit einer Massage. Zu stark beanspruchte Hautpartien können ebenfalls mithilfe von Laserbehandlungen operativ entfernt werden.
Tipp 4: stützende Wäsche
Um die Risse und Überdehnungen der Haut zu vermeiden und das Gewebe straff zu halten, empfiehlt sich stützende Wäsche. Schwangerschaftsstreifen an den Brüsten vorbeugen können Sie z. B. mit einem gut sitzenden BH, welcher dem Busen sicheren Halt gibt. Ein Stützgurt oder Bauchgurt mag ebenfalls sinnvoll sein. Wichtig ist, dass die Wäsche – speziell am Bauch – nicht zu eng anliegt und gar die Durchblutung beeinträchtigt.
Tipp 5: richtig ernähren
Schwangere Frauen sollten darauf achten, reichlich Vitamin E zu sich zu nehmen. In natürlicher Form findet es sich u. a. in Nüssen, Ölen, Süßkartoffeln, schwarzen Johannisbeeren und Mangos. Alternativ bieten sich Nahrungsergänzungsmittel an. Um die Elastizität des Bindegewebes zu stärken, müssen Sie zu salzhaltige, zu zuckerhaltige und zu fettige Speisen weitgehend vermeiden oder deren Konsum zumindest reduzieren. Setzen Sie stattdessen auf frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, pasteurisierte oder ultrahocherhitze Milchprodukte und weniger Fleisch, jedoch mehr Fisch. Eine zusätzliche Gewichtszunahme durch die Zufuhr von zu vielen Kalorien würde Ihre Haut nur noch mehr belasten, sodass Sie Übergewicht vermeiden sollten.
Tipp 6: genügend Flüssigkeit
Achten Sie darauf, Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, denn die Pflege der Haut und die Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts beginnen von innen. Es ist ratsam, mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag zu trinken. Koffeinhaltige und süße Getränke sowie Alkohol sollten Sie vermeiden. Neben Wasser empfehlen sich Tee und Fruchtschorlen.
Tipp 7: Hautirritationen vermeiden
Sollten Ihre Haut während der Schwangerschaft jucken, dann ist ein Aufkratzen von Nachteil. Dadurch wird die Haut angegriffen und brüchig oder anfälliger für Dehnungsstreifen. Damit Sie Dehnungsstreifen vorbeugen können, sollten Sie bei Juckgefühl lieber sanft massieren oder die betroffene Körperstelle mit Eiswürfeln einreiben. Ein Peeling mag Ihnen dabei helfen, die Hautgesundheit zu unterstützen, da es alte Hautschuppen entfernt sowie die Durchblutung stärkt.