Faltenbehandlung mit Hyaluron, Botox und Eigenfett im Vergleich
Vor allem im Gesicht fallen die mit zunehmendem Alter nicht vermeidbaren Fältchen sehr auf. Nicht alle Methoden wie Anti-Aging-Cremes, Massagen und eine Ernährungsumstellung helfen auf Dauer oder gut genug. Suchen Sie nach einer Möglichkeit, gegen hartnäckige Falten vorzugehen? Dann können Sie sich für eine Faltenbehandlung entscheiden, die von einem Ästhetisch Plastischen Chirurgen durchgeführt wird. Es gibt drei Behandlungsmöglichkeiten, die häufig genutzt werden und sich in der Methodik sowie im Resultat unterscheiden. Hier finden Sie den Vergleich zwischen Hyaluronsäure, Botox und Eigenfett.
Die Faltenbehandlung mit Botox
Hinter dem landläufigen Begriff Botox verbirgt sich der Wirkstoff Botulinumtoxin, der als Nervengift klassifiziert und von Bakterien als Protein gebildet wird. Bei der Behandlung von Falten hat sich das Unterspritzen mit Botox bewährt, da es gezielt die Muskeln lähmt, die für die ausgeprägte Mimik und die dadurch hervorgerufene Faltenbildung verantwortlich sind. Sowohl Stirnfalten (z.B. Zornesfalten) als auch Mundfalten und Lachfalten können mit Botox behandelt werden. Schnitte oder ein großer operativer Eingriff sind nicht notwendig, denn der Wirkstoff wird lediglich mit einer dünnen Nadel injiziert.
Die Vorteile: Die Faltenunterspritzung mit Botox glättet nicht einfach nur Fältchen, sondern geht der Ursache auf den Grund und mindert die mimische Muskelaktivität. Die ambulant und in der Regel ohne Betäubung vorgenommene Behandlung ist fast schmerzlos und dauert nur wenige Minuten. Schon nach rund einer Woche sind die Ergebnisse sichtbar.
Die Nachteile: Wenn Sie sich nicht auf einen seriösen Schönheitschirurgen mit viel Erfahrung und einem Fokus auf natürliche Ergebnisse verlassen, kann es im Ernstfall zu einer unnatürlichen bzw. gestörten Mimik und starren Gesichtszügen kommen. Es ist wichtig, dass die korrekte Dosis verwendet wird. Sie müssen die Behandlung außerdem alle sechs bis zwölf Monate wiederholen.
Die Faltenbehandlung mit Hyaluron
Hier wird mit Hyaluronsäure oder alternativ mit Hyalurongel als Filler gearbeitet. Das Ziel ist es, die Furchen in der Haut zu füllen und damit die Haut zu glätten und zu straffen. Durch die Unterspritzung des Fillers wird für mehr Volumen gesorgt, wobei Hyaluron auch vom Körper selbst produziert wird und eine wichtige Rolle beim Hautstoffwechsel spielt. Da die Haut jedoch mit den Jahren an Hyaluron verliert, ist die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure eine gute Möglichkeit dagegen zu wirken.
Die Vorteile: Es kommt ein gesundheitlich unbedenklicher Wirkstoff zum Einsatz, der vom Körper gut vertragen wird. Selbst bei regelmäßigen Behandlungen sind keine Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen zu befürchten. Die Behandlung wird ambulant in wenigen Minuten durchgeführt und bereitet so gut wie keine Schmerzen. Die Mimik wird nicht beeinflusst und die ersten Ergebnisse sind fast sofort sichtbar.
Die Nachteile: Es ist notwendig, dass Sie rund alle drei bis zwölf Monate erneut die Falten auffüllen lassen. Sehr tiefe, ausgeprägte Falten lassen sich nicht komplett glätten, fallen aber nicht mehr so sehr ins Auge.
Die Faltenbehandlung mit Eigenfett
Beim Lipofilling transplantiert der behandelnde Arzt körpereigenes Fettgewebe, um für mehr Volumen zu sorgen. Es lassen sich so gut wie alle Falten damit beheben und z. B. auch eingefallene Wangen oder schmale Lippen schöner modellieren. Der Chirurg entnimmt zuerst an einer geeigneten Körperstelle überschüssiges Fettgewebe mittels Fettabsaugung (Liposuktion). Dann injiziert er die aufbereiteten Fettzellen unter die Haut. Das Ganze dauert rund eine Stunde und erfolgt ambulant unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose.
Die Vorteile: Abstoßungsreaktionen oder Allergien sind nicht zu beobachten, da die Fettzellen des eigenen Körpers zum Einsatz kommen. Fast jeder Mensch verfügt über ausreichend Fettablagerungen zur Entnahme. Es lassen sich langfristige Ergebnisse erzielen, wenn der Vorgang in kurzen Abständen ein bis zweimal wiederholt wird.
Die Nachteile: Bei der Faltenbehandlung mit Eigenfett steht ein operativer Eingriff zur Fettabsaugung an. Dies und die damit verbundene Betäubung sorgen für eine größere physische Belastung. Der Prozess muss mehrfach durchgeführt werden, da der Körper einen Teil des Fettgewebes automatisch abbaut. Ist es jedoch erst einmal verwachsen, darf man sich langfristig auf ein jüngeres Aussehen freuen. Die Volumenbehandlung per Lipofilling ist noch nicht ganz so weit verbreitet und zudem die teuerste Variante. Sie sind erst nach ein paar Tagen wieder gesellschaftsfähig, wohingegen das Unterspritzen von Botox oder Hyaluronsäure nicht mit einer Ausfallzeit verbunden ist.
Auch hier gilt, dass Sie sich in die besten Hände begeben sollten. Dr. Entezami hat sich in der Klinik am Pelikanplatz auf diese Methode und die beiden anderen Behandlungsmethoden spezialisiert und legt besonders hohen Wert auf ein ausführliches Beratungsgespräch sowie ein ästhetisches und natürliches Behandlungsergebnis.